Cancerboy Review in Westzeit Magazin

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Der Kölner mit dem Faible für unkonventionellen Techno und clubverträgliche Experimentalelektronik hat für sein drittes Album tief in seine Biografie zurückgeblickt und arbeitet auf “Cancerboy” seine Krankheitsgeschichte auf. Zwischen 1975 und 1983 ist er an der Essener Uni-Klinik durch eine Hölle aus Chemo und Bestrahlung gegangen, die auch ich im engsten Umfeld leider viel zu genau kennenlernen musste. Anders als wir hat Till Rohmann jedoch seinen Kampf gewonnen, er bedankt sich bei den Kinderonkologen mit 77 Minuten düster-abstrakter, aber auch hochemotionaler ElektroMusik. Da finden sich Wut und lautlose Verzweiflungsschreie, aber auch strahlend schöne Passagen der Hoffnung und Zuversicht. Daher auch ganz ohne Überbau bestens konsumabel.

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