German magazine Der Spiegel about Dust…

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Dust reviewed alongside Sharon van Etten and Coldplay… very funny! You can find the original article here.

“War der diesjährige Eurovision Song Contest nicht die höchstwahrscheinlich unterhaltsamste Nicht-Fußball-Übertragung des gesamten Frühlings? Ich würde dies beinahe verneinen, denn die von Barbara Schöneberger unfassbar dümmlich moderierte Aftershowparty vom Hamburger Spielbudenplatz schlug das vorangegangene Wurstspektakel noch um Längen.
“Finnland hat mich wirklich abgeholt, wo ich war” stammelte sie, dann gab es U2 für Trottel (Revolverheld), die verblödete deutsche Jugend, die Wurst hilflos mit “Er/sie/es” anredete, und natürlich Reamonn-Facharbeiter Rea Garvey, den ich seit einer kürzlich gesendeten Talkshow im hessischen Fernsehen leider ernorm sympathisch finde. Irgendwann – Helene Fischer spielte gerade grauenhaften “fröhlichen Mitmach-Pop mit Pfiff”, entkorkte ich den Portwein, drehte den Ton weg und legte “Dust” auf. Glitterbug! Deep Techno, industrieller Untergrund, zerfallene Städte, morsches Holz, Bergspitzen, Luftlöcher, Relikte im Rauchnebel und Regentropfen, die am Zugfenster herunterlaufen. Till Rohmann ist so etwas wie eine Geistererscheinung, und seine mal fragmentarisch, mal vollendet wirkenden Tracks funktionieren im Kaufhaus, “zu Hause auf der Couch” (Kai Dittmann) und unter Tage. Melancholisch? Schon. Aber auch warm, galaktisch und ausgreifend. Lonely press play. (7.2)” Jan Wigger

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